Immobilienmarkt
Der Immobilienmarkt in Deutschland
Vom Single bis zur Großfamilie werden alle Interessenten auf dem deutschen Immobilienmarkt fündig. Denn der Markt ist vielseitig – und sehr begehrt: Kapitalanlagen in Eigentumswohnungen boomen, Wohnimmobilien gelten für viele Deutsche als ideale Altersvorsorge. Lesen Sie hier, warum bestimmte Immobilien in Deutschland besonders beliebt sind und welche Faktoren den Wert von Wohnungen und Häusern beeinflussen.
Immobilien in Großstädten
Der Markt für Wohnimmobilien in Ballungszentren zieht wieder an
Die steigende Zahl von Singlehaushalten führt zwangsläufig zu einem Bedarfsanstieg für Zweizimmer-Wohnungen in den Großstädten und Ballungszentren. Der ehemaligen Flucht der Familien auf das Land steht jetzt eine Migration der Singles zurück in die Großstädte gegenüber. Daraus lässt sich zwangsläufig ableiten, dass als Kapitalanlage die besten Renditen mit Wohnungen in der Größenordnung von bis zu 70 Quadratmetern in Innenstadtlage oder in Randgebieten mit hervorragender Infrastruktur erzielt werden. Sanierte Altbauten unter Denkmalschutz mit Großwohnungen stehen im Fokus von Familien, die Affinitäten zur Großstadt haben und Steuervorteile suchen. Nach wie vor besteht jedoch in den ländlichen Gebieten rund um die Ballungszentren ebenso eine Nachfrage nach Einfamilienhäusern. Voraussetzung ist aber auch hier eine bestehende Infrastruktur, die gerade die Bedürfnisse junger Familien berücksichtigt. Ein Beispiel für ein gutes Angebot sowie entsprechende Nachfrage ist der Hochtaunuskreis mit direktem Einzug in das Rhein-Main-Gebiet und dem Finanzplatz Frankfurt. Sinkende Immobilienpreise in den alten Bundesländern verzeichnet das Ruhrgebiet - sowohl in den Großstädten als auch im weiteren Einzugsbereich. In den neuen Bundesländern können sich Jena und Weimar über einen kontinuierlichen Anstieg der Nachfragen an Wohnraum freuen. Darüber hinaus gelten Dresden und Leipzig von jeher als gefragte Adressen.
Immobilienbesitz - immer noch die ideale Altersversorgung
Die selbst genutzte schuldenfreie Immobilie sehen die meisten Bundesbürger als optimale Altersversorgung. In entsprechender Lage und durchgeführten Erhaltungsmaßnahmen wird aus einem ehemaligen Kredit ein finanziell interessantes Erbe. Abhängig davon, ob es sich um eine Eigentumswohnung oder ein Haus handelt, spielt dabei wieder die Lage eine Rolle. Wohnungen erfahren in den Ballungszentren höhere Wertsteigerungen. Der Bedarf an Wohnungen für Alleinstehende dominiert diesen Markt. Des Weiteren sind Häuser mit dem gewünschten Freizeitwert in ruhigeren Randlagen beliebt. Während die klassische Fremdvermietung eine kontinuierliche Anpassung der Miete an den Kaufkraftverlust bietet, können mit Ferienwohnungen zwar temporär höhere Einnahmen erzielt werden, doch insgesamt birgt diese Einnahmequelle ein höheres Risiko: Leerstand - beispielsweise witterungsbedingt oder durch rückläufige Urlauberzahlen – kann schnell für finanzielle Verluste sorgen. Außerdem kann eine Vermietung nur in den seltensten Fällen ganzjährig erfolgen – und die Eigennutzung birgt diverse steuerliche Stolperfallen.
Weiterführende Informationen aus unserem Ratgeberbereich
- Steuern sparen - Rund um Haus und Wohnung gibt es zahlreiche Möglichkeiten, die eigene Steuerlast zu senken.
- Kaufvertrag - Was sie vor dem Erwerb einer Immobilie wissen sollten, erfahren Sie in unserem Ratgeber.
- Checkliste zum Hauskauf - Die wichtigsten Punkte zum Hauskauf auf einer Checkliste. So finden Sie das richtige Eigenheim.
- Wertgutachten - Was ist ein Wertgutachten für Immobilien und wozu dient es?
- Immobilienkredit - Der Immobilienkredit hilft Ihnen bei der Finanzierung Ihrer Wohnung oder Ihres Hauses. Wir zeigen Ihnen die ersten Schritte dorthin.