Der Traum vom Eigenheim - wer hat ihn nicht. Früher oder später wollen sogar die rastlosesten und reisebegeistertsten Leute in den eigenen Vier Wänden sesshaft werden. Zudem ist eine Immobilie eine gute, beständige Kapitalanlage und eine sichere Altersvorsorge. Ob Eigentumswohnung,Stadthaus oder Einfamilienhaus, wer sich entscheidet eine Immobilie zu kaufen, der sollte in vielerlei Hinsicht sorgfältig planen.
Bei solch einer Investition beginnt die Suche mit einer Analyse der persönlichen Bedürfnisse des Käufers. Wie viel Platz soll die Immobilie zur Verfügung stellen? Wie viel darf sie maximal kosten? Soll sie sich eher zentral oder doch lieber in einer ländlichen Region befinden? Soll sie altersgerecht und barrierefrei gestaltet sein? Wie finde ich eine günstige Baufinanzierung und welches Darlehen bietet die besten Konditionen? Diese und weitere Fragen sollte sich ein Interessent stellen. Dabei sollte man ruhig realistisch denken: Wer beispielsweise keine Kinder hat und es auch in Zukunft dabei belassen möchte, ist möglicherweise nicht auf einen großen Garten angewiesen. Wem viel Hausarbeit zuwider ist, der sollte vielleicht eher nach einer kompakten Eigentumswohnung suchen. Wer sich hingegen den Traum vom Wohnen im Einklang mit der Natur erfüllen möchte, wird vielleicht mit dem Erwerb eines Bauernhofs am glücklichsten.Immobilie der ZukunftWer in der heutigen Zeit neu baut oder eine Immobilie kauft und grundsaniert, der sollte sich unbedingt mit dem Thema Energieeffizienz auseinandersetzen. Bei bereits bestehenden Immobilien kann man einen Energieberater anfordern, der über deren energetische Qualität Auskunft geben und feststellen kann, ob es sich um ein energiesparendes oder ein energieschluckendes Gebäude handelt. Übrigens: Seit 2009 ist die Vorlage eines Energieausweises bei Verkauf oder Vermietung eines Wohngebäudes Pflicht! In Anbetracht der stetig steigenden Preise für Strom, Heizöl und Erdgas schont dieser Einsatz erneuerbarer Energien langfristig nicht nur den Geldbeutel und wirkt sich zudem positiv auf das Klima und die Umwelt aus. Eine sparsame Immobilie, die über Dach, Fenster und Wände wenig Wärme verliert, benötigt nur eine kleine Heizungsanlage, daher ist schon eine vernünftige Dämmung das A und O für effizientes Heizen. Mithilfe von Solarwärme, Wärmepumpen und Biomasse kann man wunderbar heizen ohne dabei fossile Brennstoffe zu verbrauchen. Energie sparen und Förderung erhaltenHausbesitzer, die erneuerbare Energien an ihrem Objekt einsetzen möchten, werden zudem vom Staat gefördert, das gilt für Neubau und auch für bestehende Gebäude. Um festzustellen, wie hoch die Förderung hierbei sein kann, gibt es im Internet sogar Förderrechner. Einer der neusten Trends in Sachen Energiesparen ist das "intelligente Wohnen". Hierbei werden sämtliche Energieverbraucher in einem Wohnobjekt über eine zentrale Schnittstelle überwacht und gesteuert. Das beugt unnötigen Stromverbrauch vor und sorgt dafür, dass Energie zielgerecht eingesetzt werden kann. Es ist sogar möglich die Arbeit von technischen Geräten, wie zum Beispiel der Waschmaschine, von unterwegs aus über das Smartphone zu kontrollieren! Die Rettung für Vergessliche: Mit einer zentral gesteuerten Immobilie vergisst man nie wieder das Licht im Keller, oder das Radio in der Küche auszuschalten, denn mit einem Knopfdruck lassen sich alle Geräte abschalten. Ist ein Fenster geöffnet regelt sich die Heizung des Raumes von selbst herunter - noch innovativer und moderner geht es kaum. Außerdem bietet die KfW Fördermittel für Bauherren und erneuerbare Energien.
Einzug in die TraumimmobilieOb ländliches Einfamilienhaus mit Garten oder doch lieber eine gemütliche und zentrale Eigentumswohnung - ist die Entscheidung des Käufers letztendlich gefallen, geht es im letzten Schritt um den Einzug in Eigenheim. Wer eine Neubauimmobilie bezieht hat den Vorteil, dass diese zum Zeitpunkt des Einzugs meist komplett bezugsfertig sind und im Prinzip nur noch die Habseligkeiten und Möbel von A nach B transportiert und an ihren zukünftigen Platz gerückt werden müssen. Doch natürlich verläuft der ins neue Heim nicht immer und überall so reibungslos. Vor allem bei Altbauimmobilien stehen meist noch allerhand Renovierungsarbeiten an, bis man schließlich richtig einziehen kann. Problematisch wird diese Angelegenheit, wenn man seine ehemalige Unterkunft bereits verlassen musste. In diesem Fall bietet es sich an seine Möbel für diese Übergangszeit einzulagern. Wenn die neue Immobilie noch völlig unbewohnbar ist und man nicht die Möglichkeit hat im Familien- oder Bekanntenkreis unter zu kommen, sind vielleicht möblierte Wohnungen die ideale Zwischenlösung, wenn sie den eigenen Ansprüchen entspricht. So sollten Tierallergiker zum Beispiel eine Wohnung auf Zeit in einem tierfreien Haus wählen.Umzug organisieren - Eigenregie oder Fremdauftrag?Auch beim Möbeltransport hat man einige Möglichkeiten zur Auswahl: Die einfachste Lösung ist wohl ein Speditionsunternehmen zu beauftragen. Diese Unternehmen stellen Profis zur Verfügung, Ersparen die Anschaffung zahlreicher Umzugskartons und übernehmen in der Regel die Einrichtung eines vorübergehenden Halteverbots vor der Immobilie, sodass das Ein- und Ausladen nicht durch parkende Fahrzeuge behindert wird. Allerdings kosten Speditionsunternehmen natürlich Geld. Wer sich das sparen möchte und kein Problem mit etwas mehr Arbeit hat, zieht in Eigenregie um. Kleintransporter lassen sich problemlos, allerdings auch nur gegen Geld, mieten und wenn Freunde und Verwandte fleißig mit anpacken, dann ist so ein Umzug früher oder später auch ohne Speditionsunternehmen bewältigt.