Essen ist mit 581.000 Einwohnern die viertgrößte Stadt in Nordrhein-Westfalen und neben Dortmund die Metropole im Ruhrgebiet. Seit 2003 ist die Stadt Sitz der Gesamt-Universität Essen-Duisburg.
Die Stadt liegt im Zentrum des Ruhrgebietes, zum größten Teil nördlich des Flusses Ruhr. Der Baldeneysee, ein Stausee zwischen den Stadtteilen Kupferdreh, Heisingen, Fischlaken und Werden, ist ein beliebtes Naherholungsgebiet.
Essen war und ist seit dem 19. Jahrhundert ein wichtiges Zentrum der Montanindustrie. Von dieser Industriekultur zeugen noch viele bekannte Monumente, wie etwa die Zeche „Zollverein“, ein UNESCO-Weltkulturerbe. Das Steinkohlebergwerk, von 1847 bis 1986 in Betrieb, gilt als Wahrzeichen der Stadt. Den mit dem Niedergang der Schwerindustrie ab dem Ende der 1970er Jahre einhergehenden Strukturwandel hat Essen – ebenso wie viele andere Städte im Ruhrgebiet – gemeistert. Die Stadt ist heute vor allem im Dienstleistungssektor stark aufgestellt, an der Universität sind mehr als 39.000 Studierende eingeschrieben.
Mitten im „Pott“, wie das Ruhrgebiet auch genannt wird, besticht Essen laut Statistischem Bundesamt aber auch durch seine Vielzahl an Grünflächen. Die Ruhr-Metropole gilt als die drittgrünste Stadt Deutschlands, ist bedeutende Industriestadt, Universitätsstadt und Kultur-Standort in einem. So gibt es verschiedene Kunstmuseen, Musicals und Theaterstücke. Sehenswert für Auto-Nostalgiker ist auch die Techno-Classica, die weltweit größte Oldtimer-Messe.
Essen ist in neun Bezirke und insgesamt 50 Stadtteile gegliedert. Aufgrund der naturräumlichen Gliederung ist das Essener Stadtbild zweigeteilt. Man unterscheidet zwischen den dicht besiedelten Stadtteilen im Norden und dem von Einzelbebauung und Grünflächen geprägten Südteil.
Günstig wohnen lässt es sich vor allem im beliebten Südviertel, während Altenessen im Norden der Stadt vor allem bei Studenten hoch im Kurs steht. Dieser sehr bevölkerungsreiche Stadtteil ist von vielen Altbauten geprägt, bietet aber noch genügend günstigen Wohnraum. Etwas südlicher sind Rüttenscheid und Holsterhausen aufgrund ihrer günstigen Mietpreise empfehlenswert. Kettwig, mit 15 Quadratkilometern der großflächigste Stadtteil Essens, bietet in unmittelbarer Nähe zur Ruhr sowohl dichte Bebauung als auch Naherholungsgebiete. Allerdings gilt Kettwig unter den Essenern als „teures Pflaster“ – aufgrund seiner zentralen Lage. Günstig und mit guter Anbindung zur Innenstadt lässt es sich auch in Steele wohnen. Der Stadtteil Borbeck bietet zum Beispiel städtisches Wohnen in einer ruhigen Lage. Dort finden sich auch ausgedehnte Waldgebiete. Immobilien in Essen sind somit für alle attraktiv, die das Großstadtleben und den Charme des Ruhrgebiets schätzen. Gleichzeitig steht die Ruhr-Metropole für Erholung, Bildung und vielfältige Kultur.