Als Phishing bezeichnet man Versuche, mit Hilfe von gefälschten E-Mails oder Internetseiten an persönliche Daten von Internetnutzern zu kommen. Mit diesen Daten wird dann Identitätsdiebstahl begangen. Der Betroffene hat keine Kontrolle mehr über seine Nutzerkonten, meist ohne es gleich zu bemerken. Die Täter wiederum täuschen mit der gestohlenen Identität andere Personen und versuchen, Geld zu erbeuten. Der Schaden ist oft immens.
Die gängigsten Methoden
Die Betrüger bedienen sich verschiedener Methoden. Eine der häufigsten: Man erhält eine E-Mail, die nur scheinbar von Immonet stammt. Darin wird man aufgefordert, auf einen in der Mail enthaltenen Link zu klicken und sich auf der aufgerufenen Seite mit seinen Zugangsdaten einzuloggen. Als Vorwand wird zum Beispiel angegeben, dass die Daten aktualisiert werden müssten oder die Rechnung nur online über diesen Link abrufbar sei. Betroffen sind sowohl Makler und Privatpersonen – die ihre Immobilie selbst vermarkten – aber auch Wohnungssuchende. Sobald man seine Zugangsdaten auf dieser gefälschten Seite eingegeben hat, hat der Betrüger sein Ziel erreicht und ist im Besitz Ihres Benutzernamens und Passwortes, die er nun für seine Zwecke nutzt.
Mails im HTML-Format
Eine andere Methode der Betrüger sind E-Mails im HTML-Format – also Mails, die nicht in reiner Textform, sondern grafisch gestaltet sind. So können Formulare direkt in die Mail eingebunden werden. Der Kunde wird aufgefordert, dort seine Daten einzugeben. Auf diese Weise sparen sich Betrüger die Phishing-Webseite und erhalten die sensiblen Daten ohne Umweg.
HTML-Mails, die auf Phishing-Seiten leiten, sind auch deshalb gefährlich, weil sie scheinbar auf die Originalseite verweisen. Diese wurde allerdings nur von den Betrügern nachgebaut und sieht dem Orginal zum Verwechseln ähnlich.
Das Ziel der Betrüger ist letztlich gleich: Sie stellen unter dem Namen des Maklers oder Privatinserenten falsche Immobilien-Anzeigen ein, mit denen sie Wohnungsinteressenten ködern und letztlich um ihr Geld bringen wollen. Die Folgen: Ihr seriöser Name wird für Vergehen missbraucht. Außerdem können Sie sich nicht mehr in Ihren Account einloggen und mit ihm arbeiten, da die Betrüger die Passwörter bereits geändert haben.
Wie wehrt man sich dagegen?
Wenn Sie auf einen gefälschten Link geklickt und Ihre Daten auf der Seite eingegeben haben, sollten Sie schnellstmöglich Ihr Passwort auf der Original-immonet-Seite ändern, sofern das noch möglich ist. Nehmen Sie zudem sofort Kontakt mit immonet auf – am besten telefonisch unter +49 40 822 1075 - 90 und per E-Mail an support@immonet.de.
Die immonet-Mitarbeiter kümmern sich dann umgehend um die weiteren Schritte. Auch eine Anzeige bei der Polizei ist ratsam – vor allem dann, wenn Ihre Daten bereits gekapert wurden.