Wenn das passende Grundstück gefunden ist und die Baufinanzierung steht, haben Sie als Bauherr wichtige Entscheidungen zu treffen. Wen beauftragen Sie mit Ihrem Hausbau? Wollen Sie selbst mit anpacken und so Kosten sparen? Welche Ausbaustufen gibt es?
Generalunternehmer
Ein Generalunternehmer (GU) verpflichtet sich im Bauvertrag bzw. im Werkvertrag dazu, sämtliche Arbeiten zur Errichtung Ihres Eigenheims zu übernehmen. Für bestimmte Gewerke wie Elektroinstallation, Heizung, Sanitäranlagen oder das Dach beauftragt der GU oft Subunternehmer. Der Vorteil für Bauherren: Sie haben nur einen einzigen Vertragspartner, der sich um alles kümmert. Zudem haben Sie bei der Planung mehr Gestaltungsspielraum, um Ihre Wünsche in den Hausbau einzubringen.
Fachunternehmer
Ein Fachunternehmer ist ein Bauunternehmen, das sich auf bestimmte Baubereiche spezialisiert hat, zum Beispiel auf den Innenausbau, Sanitär oder Elektrik. Indem Sie einzelne Fachunternehmen beauftragen, sparen Sie Kosten, müssen allerdings die einzelnen Gewerke eigenständig koordinieren.
Totalunternehmer
Der Totalunternehmer bietet dieselben Leistungen wie ein Generalunternehmer und kümmert sich darüber hinaus auch um die Planung. In der Baubranche bezeichnet man diese Anbieter als Generalübernehmer (GÜ). Viele Anbieter von Massivhäusern und Passivhäusern bieten einen solchen Alles-aus-einer-Hand-Service.
Subunternehmer
Der Subunternehmer oder Nachunternehmer erbringt seine Leistungen auf Grundlage eines Werkvertrages mit dem Hauptunternehmen. Hier sind nicht Sie als Bauherr der Auftraggeber, sondern ein anderes am Bau beteiligtes Unternehmen.