Wie unterscheiden sich Massivhäuser und Fertighäuser bei der Bauzeit?
Die Bauweise spielt für die Bauzeit eine geringere Rolle, als viele annehmen. So ist der Rohbau von Fertighäusern zwar schneller errichtet (zwei bis drei Tage) als der eines Stein auf Stein gemauerten Massivhauses (drei bis vier Wochen). Der deutlich längere Innenausbau ist allerdings identisch, sodass der tatsächliche Unterschied in der Regel bei maximal 3,5 Wochen liegt.
Auch in der Planungsphase unterscheiden sich Fertighäuser und Massivhäuser kaum. Bei Fertighäusern ist eine aufwändige Architektur in der Regel nicht möglich, weshalb auch die Planung schnell voranschreitet. Aber auch für Massivhäuser gibt es bei vielen Anbietern standardisierte Typenhäuser, die – vereinfacht ausgedrückt – direkt aus dem Katalog bestellt werden können.
Wie lange dauert der Innenausbau eines Hauses?
Der Innenausbau ist der größte Zeitfresser beim Hausbau. Nach dem Richtfest (das bei Fertigstellung des Rohbaus gefeiert wird) vergehen mindestens zwei Monate. Diese Phase lässt sich nicht verkürzen, da der Estrich für die Böden und der Putz an Wänden und Decken genügend Zeit brauchen, um zu trocknen. Falls Sie Teile des Innenausbaus selbst übernehmen, müssen Sie mit einer deutlich längeren Zeit rechnen. Bei einem Ausbauhaus sind mindestens 850 Arbeitsstunden in Eigenregie nötig. Das heißt: Falls Sie pro Woche 20 Stunden in den Innenausbau investieren, benötigen Sie mindestens 42,6 Wochen.