Bei Mehrgenerationenhäusern unterscheidet man zwei Varianten: Das private Mehrgenerationenhaus, in denen eine Familie mit der älteren Generation zusammenlebt, oder konzeptionelle Mehrgenerationenhäuser mit vielen Bewohnern, die von der Kommune gefördert und vom Bund bezuschusst werden. Je nach Größe und Konzept bieten sich folgende Haustypen an:
- Mehrfamilienhaus: Öffentlich geförderte Mehrgenerationenhäuser befinden sich in der Regel in Mehrfamilienhäusern mit genügend Gemeinschaftsflächen und privaten Rückzugsmöglichkeiten. Meist gibt es vor Ort nicht nur Wohnraum, sondern auch Hilfs- und Dienstleistungen für alle Altersklassen.
- Einfamilien- und Zweifamilienhäuser mit Einliegerwohnungen: Freistehende Häuser mit genügend Wohnfläche sind ideal, wenn Sie ein Mehrgenerationenhaus mit Ihren Eltern bauen wollen. Zwei voneinander getrennte Wohneinheiten bieten jeder Generation genügend Raum für sich. Falls sich die Großeltern viel Platz wünschen, sind auch Doppelhäuser oder Reihenhäuser eine Alternative.
- Bungalow: Das ebenerdige Gebäude ist per se barrierefrei und somit prädestiniert für das Wohnen im Alter. Nachteil: Ein Bungalow muss sehr weitläufig sein, damit zwei oder mehr Generationen auf einer Ebene Platz finden.
Was die Bauweise betrifft, so kommen sowohl Massivhäuser als auch Fertighäuser als Mehrgenerationenhaus in Frage. Bei Gebäuden mit mehr als drei Stockwerken ist das Fertighaus in der Regel ungeeignet. Neubauten werden oft als Energiesparhaus gebaut, für die weitere staatliche Förderungen möglich sind.