Ein Hausbau muss gut überlegt sein – gerade dann, wenn es um die Finanzierung und Absicherung geht. Eine echte Alternative zum Eigenheim kann ein Mehrfamilienhaus sein: egal, ob Sie mit einer anderen Familie zusammen kaufen, sich für eine Doppelhaushälfte entscheiden, oder die übrigen Wohnungen vermieten. Die aufgeführten Möglichkeiten sind die derzeit bekanntesten Modelle, wenn es darum geht, ein Mehrfamilienhaus zu bewohnen. In vielen Städten halten Sanierungsprozesse Einzug – so werden leer stehende Gebäudekomplexe rekultiviert und schließlich an interessierte Hausbesitzer verkauft. Gerade energieeffiziente Mehrfamilienhäuser stehen hoch im Kurs. Wer ein Mehrfamilienhaus zusammen mit der Familie oder Freunden bauen möchte, muss sich darüber im Klaren sein, dass die Absicherung auf beiden Seiten sicher gestellt ist. Das heißt, jeder ist für seinen Teil der Finanzierung vom Mehrfamilienhaus verantwortlich – kann aber nicht für den anderen Teil als Bürge eingesetzt werden.
Gerade Familien setzen häufig auf das Modell Mehrfamilienhaus, um die eigenen Großeltern mit im Haus zu haben. Das erleichtert nicht nur die Betreuung der Kinder oder der hilfebedürftigen , sondern auch die Pflege des Hauses. Das räumliche Zusammenwohnen der Familie erleichtert so einige Situationen im alltäglichen Leben.
Auch eine Vermietung von Wohnflächen im eigenen Mehrfamilienhaus ist denkbar: Dabei ist eine sorgfältige Auswahl der Mieter wichtig. Schließlich geht es darum, gemeinschaftlich zu agieren und gleichzeitig den vermieteten Teil vom Mehrfamilienhaus in pfleglichen Händen zu wissen. So eignet sich das Mehrfamilienhaus also auch als Kapitalanlage.Dabei müssen Sie gar nicht selbst in dem Mehrfamilienhaus wohnen, sondern können es rein als Renditeobjekt ansehen. In diesem Fall ist es jedoch ratsam, einen Hausmeister für das Mehrfamilienhaus einzustellen, der kleine und große Reparaturen eigenständig erledigt und als erster Ansprechpartner für die Mieter in dem Mehrfamilienhaus fungiert.