Nach Flauten im deutschen Gastgewerbe in den Jahren 2008 und 2009 stiegen die Umsätze ab 2010 langsam an. Dieser Trend setzt sich weiterhin fort, wobei die Erlebnisgastronomie und die Bediengastronomie die größten Zuwächse verzeichnen können. Zusätzlich haben sich die Voraussetzungen für Gastronomen verändert: Durch verschiedene Lebensmittelskandale und die Bereitschaft der Gäste, mehr für‘s Ausgehen auszugeben, sind die Ansprüche gestiegen. Gäste sind wählerischer geworden und probieren auch mal Neues aus. Gastwirte müssen daher flexibler denn je auf die Wünsche der Gäste reagieren.
Wer einen gastronomischen Betrieb eröffnen will, muss sich zunächst über die Art des Lokals klar werden. Gastronomie umfasst sämtliche Betriebe, die Gäste mit Speisen und/oder Getränken versorgen. Neben Cafés und Bars aller Art, Restaurants, Kneipen und Diskotheken fallen auch Eisdielen, Kantinen, Imbissbuden und Biergärten in diese Kategorie. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, mit einem Lieferservice oder Cateringdienst seinen Gastronomiebestrieb mobil zu gestalten. Die Art der Gastronomie und die Standortwahl gehen Hand in Hand. Diese Fragen helfen bei der Auswahl:
Diese und viele weitere Aspekte sollten in einem gut durchdachten Businessplan niedergelegt werden. Hierbei helfen unter anderem Steuerberater und die zuständigen Kammern und Berufsverbände. Gastronomie ist kein Gewerbe für Nichtskönner, sondern für Alleskönner. Der Spruch “wer nichts wird, wird Wirt” gilt nicht: Personalplanung, Buchhaltung, Warenwirtschaft und viele Dingen mehr sind Voraussetzung für den dauerhaften Erfolg eines Gastronomiebetriebes in Deutschland. Vieles davon kann man lernen, wenn man bereit ist, von Experten Hilfe anzunehmen.