Niedrige Zinsen lassen immer mehr Verbraucher darüber nachdenken, ein Haus in Berlin zu kaufen. Denn in der Hauptstadt finden sie Immobilien für jede Wohnidee: die Auswahl ist riesig. Die einzelnen Stadtteile haben viel zu bieten und sind dabei sehr unterschiedlich. Wir informieren Sie über alles Wichtige rund ums Thema Hauskauf in Berlin.
Berlin zieht sowohl Menschen aus dem gesamten Bundesgebiet als auch aus dem Ausland an – keine andere Stadt in Deutschland bietet so viel Kultur und Freizeitangebote sowie attraktive Parks und Naherholungsflächen. In der Hauptstadt finden Sie beispielsweise zwei Zoos, drei Opernhäuser, rund 150 Theater und unzählige Museen. Zudem eignet sich Berlin hervorragend zum Shoppen und bietet zahlreiche Einkaufsmöglichkeiten in kurzer Distanz.
Berlin zieht sowohl Menschen aus dem gesamten Bundesgebiet als auch aus dem Ausland an – keine andere Stadt in Deutschland bietet so viel Kultur und Freizeitangebote sowie attraktive Parks und Naherholungsflächen. In der Hauptstadt finden Sie beispielsweise zwei Zoos, drei Opernhäuser, rund 150 Theater und unzählige Museen. Zudem eignet sich Berlin hervorragend zum Shoppen und bietet zahlreiche Einkaufsmöglichkeiten in kurzer Distanz.
Die verschiedenen Kieze in Berlin wirken wie kleine Städte in der Metropole und begeistern durch ihr jeweils eigenes Flair. Jeder Stadtteil hat einen eigenen Charakter. In Berlin finden Sie quirlige Künstler- und Studentenviertel neben eher ruhigen Wohnlagen oder auch Bezirken mit Kleinstadtfeeling und Altstadtflair. Keine Stadt in Deutschland ist abwechslungsreicher und vielseitiger.
Wenn Sie in Berlin ein Haus kaufen wollen, wird es zumindest im Bezirk Mitte schwierig. Im Herzen der Stadt dominieren Mehrfamilienhäuser und beeindruckende Stadtvillen, die Höchstpreise auf dem Immobilienmarkt erzielen. In den weniger zentralen Stadtteilen gestaltet es sich leichter, ein Haus zu kaufen.
In Berlin finden Sie sowohl Neubauprojekte, große Mehrfamilienhäuser mit mehr oder weniger hohem Sanierungsbedarf, gebrauchte Einfamilienhäuser als auch Reihen- und Doppelhäuser. Wir geben Ihnen einen ersten Überblick über das Leben in den verschiedenen Bezirken und Stadtteilen der Metropole.
Für viele Berliner fühlt sich ein Aufenthalt in Reinickendorf wie Urlaub an. Im Nordwesten der Stadt gelegen, bietet Reinickendorf viele Seen, Wälder und Grünflächen. Der Bezirk gilt als ruhig und familienfreundlich. Daher verwundert es nicht, dass vornehmlich junge Familien und Senioren hier Häuser kaufen In Berlin-Reinickendorf bleiben viele Bewohner lebenslang, denn sie schätzen die kurzen Wege in die Natur und gleichzeitig die hervorragende Anbindung an die Innenstadt.
Viele Berliner assoziieren mit Hohenschönhausen riesige Plattenbauten, doch abseits des Zentrums ist der Stadtteil in Berlin-Lichterfelde sehr grün und verfügt über etliche Seen. Wenn Sie in Berlin-Hohenschönhausen ein Haus kaufen möchten, haben Sie die Wahl zwischen schicken Einfamilienhäusern mit großen Grundstücken, imposanten Stadtvillen sowie Mehrfamilienhäusern für Kapitalanleger. Der Hauskauf in diesem Stadtteil ist vor allem für Paare, Familien und Senioren interessant. Das Wohnen ist hier bezahlbar und die Infrastruktur ausgezeichnet.
Der Stadtteil Rudow liegt im Süden des Bezirks Neukölln. Während der Norden dicht besiedelt ist und eher als „hip“ gilt, präsentiert sich Rudow grün und ruhig. In den 1970er-Jahren erfüllten sich hier viele Westberliner den Traum vom freistehenden Einfamilienhaus. In Rudow finden Paare, Familien und Senioren ein angenehm ruhiges Lebensumfeld und eine umfassende Nahversorgung mit allen Dienstleistungen und Einkaufsmöglichkeiten. Dazu ist der Stadtteil über den ÖPNV sehr gut an die Mitte angebunden.
Pankow ist der einwohnerreichste Bezirk der Hauptstadt. Die sanierten Mehrfamilienhäuser aus der Gründerzeit sind heute sehr begehrt. Das gilt besonders für Familien, die die gute Versorgungslage mit Hebammen, Betreuungsangeboten und Schulen schätzen. Wenn Sie in Berlin-Pankow ein Haus kaufen wollen, finden Sie schöne Ein- und Zweifamilienhäuser, Doppelhaushälften und schicke Townhäuser.
Sie suchen eine Alternative zu Berlin-Mitte, die etwas gemütlicher und familiärer ist? Dann wäre Spandau vielleicht der passende Ort. Dieser Berliner Bezirk verzaubert mit Altstadtcharme im Zentrum und bietet ein vielfältiges gastronomisches Angebot. Zwar ist der westlichste Bezirk der Stadt zugleich die größte Industrieregion, doch lassen Sie sich davon nicht abschrecken. Gerade die Gegensätze machen Spandau interessant: Vom Hochhaus bis zur eleganten Stadtvilla mit großem Garten gibt es jede Immobilie. In Berlin-Spandau fühlen sich Singles, Paare und Familien ebenso wohl wie Senioren. Der Bezirk gilt als gut durchmischt.
Eine Wohnung oder ein Haus in Berlin zu kaufen kann schnell sehr teuer werden. Daher zieht es immer mehr Familien und Senioren aus der Hauptstadt in das Umland nach Brandenburg. Zwar steigen aufgrund der hohen Nachfrage die Immobilienpreise auch dort – dennoch können sich Familien, die in Berlin nur eine Eigentumswohnung kaufen könnten, hier ein Haus leisten. Berlin und Brandenburg sind eng vernetzt und die ÖPNV-Anbindung wird stetig verbessert.
Die Preise für Häuser schwanken in den Berliner Bezirken stark. Insbesondere folgende Faktoren beeinflussen den Preis: Lage, Neu- oder Bestandsimmobilie, Zustand und Raumaufteilung, Größe des Grundstücks, Anbindung an den ÖPNV, Nahversorgung und Schulen, Kindergärten, medizinische Versorgung.
Wir geben Ihnen im Folgenden einen Überblick, mit welchen Preisen Sie rechnen müssen, wenn Sie ein Haus kaufen möchten. In Berlin liegen die Immobilienpreise noch auf einem angenehmen Niveau – sie sind in den letzten Jahren zwar gestiegen, aber in vielen Großstädten fallen die Kaufkosten deutlich höher aus.
Kaufpreis (pro m²) im Median
Berechnungsgrundlage: Datenbasis für die Berechnung der Preise waren auf immowelt.de inserierte Angebote. Dabei wurden ausschließlich die Angebote berücksichtigt, die vermehrt nachgefragt wurden. Die Preise geben den Median der in den Jahren 2017 bis 2019 angebotenen Häuser wieder. Der Median ist der mittlere Wert der Angebotspreise. Die Preise sind jeweils Angebots-, keine Abschlusspreise. Bei den Mietpreisen handelt es sich um Nettokaltmieten bei Neuvermietung.
Ein Hauskauf in Berlin eignet sich eher für die Eigennutzung, denn der Senat plant einen sogenannten Mietendeckel nach der Mietpreisbremse. Aktuell dienen die Eigentumswohnungen in der Stadt meist als Kapitalanlage, 70 Prozent des Bestandes sind vermietet. Zwar sind Ein- und Zweifamilienhäuser von der geplanten Regelung ausgenommen, aber die hohen Kaufpreise sprechen auch hier eher für eine Eigennutzung. Bei einem Mehrfamilienhaus lohnt sich der Kauf als Kapitalanlage aktuell kaum – warten Sie besser die Senatsentscheidung und die künftige Entwicklung ab. Lediglich Neubauten, die nicht betroffen sein werden, bleiben als Kapitalanlage attraktiv.
Sie möchten jetzt ein Haus in der Hauptstadt kaufen? In Berlin ist das Angebot in den einzelnen Stadtteilen sehr unterschiedlich. Wir zeigen Ihnen die Orte der Stadt, in denen es viele Offerten gibt. Zudem erfahren Sie, welche Haustypen in den verschiedenen Bezirken und Stadtteilen dominieren.
Bohnsdorf: Einfamilienhäuser, Doppelhaushälften, selten Mehrfamilienhäuser
Lichtenrade: Einfamilienhäuser, Reihenhäuser
Spandau: Einfamilienhäuser, Doppel- und Reihenhäuser, Mehrfamilienhäuser
Frohnau: Einfamilienhäuser, Reihenhäuser, Villen, selten Mehrfamilienhäuser
Lichterfelde: Einfamilienhäuser, Reihenhäuser, Villen
Dahlem: Einfamilienhäuser, Doppelhaushälften
Mahlsdorf: Einfamilienhäuser, Doppel- und Reihenhäuser, selten Zwei- und Mehrfamilienhäuser
Quelle: Immonet/Immowelt, eigene Recherche, Stand August 2020
An vielen Orten der Hauptstadt sind zusätzlich attraktive Neubauprojekte für Einfamilienhäuser, Reihenhäuser und Doppelhaushälften im Gang. Aktuell ist das unter anderem in Berlin-Spandau an der Havelmarina sowie in Oranienburg und Kladow der Fall.
Nur, weil die Zinsen niedrig sind, sollten Sie kein Haus kaufen. In Berlin gilt ebenso wie an jedem anderen Ort, dass die Immobilie sorgfältig ausgewählt werden muss. Denn nur, wenn Sie Ihr neues Heim auf Herz und Nieren prüfen und die Wohnlage schätzen, sind Sie langfristig zufrieden. Die folgenden acht Fragen unterstützen Sie bei der Auswahl.
Wie möchten Sie wohnen? Ein Einfamilienhaus bietet besonders viel Platz und Privatsphäre. In einem Reihenhaus oder einer Doppelhaushälfte sind Sie näher an den Nachbarn, dafür kosten diese Modelle weniger. Mehrfamilienhäuser sind als Generationenprojekt oder als Kapitalanlage sinnvoll.
Welche Lage darf es sein? Möchten Sie zentral in Berlin leben oder lieber in einem ruhigeren Außenbezirk? Achten Sie auf die Infrastruktur vor Ort, damit alles, was Sie zum Wohlfühlen brauchen, gut erreichbar ist.
Wie groß soll das Grundstück sein? Möchten Sie einen weitläufigen Garten pflegen oder reichen ein kleines Stück Rasen oder einige Beete plus garage oder Stellplatz?
Wie wünschen Sie sich Ihren Wohnraum? Sollen die Räume großzügig ineinander übergehen wie beispielsweise bei einer offenen Küche mit anschließendem Ess- und Wohnbereich? Oder bevorzugen Sie mehr Wände und Türen? Wie viel Wohnfläche benötigen Sie insgesamt?
Welchen Zustand soll die Immobilie haben? Suchen Sie einen Neubau oder eine Bestandsimmobilie ohne Sanierungsstau? Darf es auch ein Objekt sein, das mehr (kostenintensive) Renovierungsarbeiten erfordert?
Wie viel möchten Sie ausgeben? Bedenken Sie, dass zum Kaufpreis noch die Grundsteuer und die Kosten für die Grundbucheintragung und den Notar sowie andere Kaufnebenkosten hinzukommen.
Brauchen Sie einen Makler? Makler kosten zwar, aber sie beraten Sie auch. Das ist beispielsweise für Ortsfremde sinnvoll, die über einen Hauskauf in Berlin nachdenken.
Welche Kompromisse wären für Sie denkbar? Ein fertiges Haus bedeutet meistens, dass nicht alle Wünsche erfüllt werden. Wenn Sie ein genaues Bild von Ihrem Haus haben, ist ein Baugrundstück die bessere Wahl.