Bei Kratzern:
Häufig lohnt sich der Versuch, den Schaden mit einer Möbelpolitur wegzupolieren. Dabei wird mit dem Mittel und einem weichen Tuch die Fläche poliert, bis der Kratzer nicht mehr zu sehen ist. Das funktioniert mit einer handelsüblichen, transparenten Politur. Sie darf allerdings keinesfalls Silikonöl oder Teile von Mineralöl enthalten – diese können den Holzbohlen schaden. Greifen Sie besser zu Naturpolituren mit pflanzlichen Wachsen oder Ölen.
Bei Dellen und Druckstellen:
Ist der Parkettboden an einer kleinen Stelle eingedrückt, kann man ihn durch gezieltes Aufquellen des Holzes selbst reparieren. Dazu benötigt man ein Dampfbügeleisen, das hoch erhitzt wird. Auf die betroffene Stelle im Parkett wird ein feuchtes Tuch gelegt und das Bügeleisen für etwa zehn Sekunden darauf gestellt. Bei Bedarf wird der Vorgang wiederholt, bis die Druckstelle ausgeglichen ist. Da nicht alle Lacke diese Prozedur ohne Spuren aushalten, sollten Sie vorab an einer unauffälligen Stelle testen.
Bei Rissen und Löchern:
Um Risse und Löcher zu schließen, sollten Sie zu einer Holzpaste oder Wachskorrekturstiften greifen. Beides gibt es im Fachhandel in unterschiedlichen Farben ab etwa zehn Euro. Anschließend sollten Sie an der betroffenen Stelle eine Oberflächenvergütung auftragen.