Die Baustelle steht still aber die Kosten laufen weiter: Gegen diesen Albtraum können sich Bauherren absichern. Wählen Sie Ihren Baupartner sorgfältig aus. Hier finden Sie 7 Tipps, wie Sie den passenden Baupartner finden und sich vor schwarzen Schafen in der Branche schützen.
1. Besprechen Sie, wie Sie bauen wollen
So trivial es klingt: Viele Bauherren machen sich über die Art des Baupartners zu wenig Gedanken und bezahlen die vorschnelle Entscheidung mit hohen Folgekosten. Wenn Sie möglichst viel in die eigene Hand nehmen wollen, um Kosten zu sparen, müssen Sie viel Zeit, Erfahrung und starke Nerven mitbringen – das gilt nicht nur für Eigenleistungen, sondern auch, wenn Sie den Hausbau (teilweise) selbst organisieren und Gewerke einzeln beauftragen.
2. Holen Sie Referenzen ein
Sehen Sie sich Häuser an, die der Baupartner in den letzten Jahren gebaut hat. Fragen Sie frühere Bauherren nach ihren Erfahrungen. So erfahren Sie, ob und welche Probleme beim Bau aufgetreten sind.
3. Überprüfen Sie die Bonität Ihres Baupartners
Um das Risiko einer Insolvenz des Baupartners einzuschätzen, sollten Sie seine Bonität überprüfen. Dazu können Sie eine Unternehmensauskunft der Schufa einholen. Neben Informationen zum Zahlungsverhalten finden Sie darin auch Geschäftszahlen der Baufirma.
4. Setzen Sie auf Bürgschaften
Kann Ihr Baupartner eine Bankbürgschaft vorweisen, sind Sie vor den finanziellen Folgen einer Insolvenz geschützt. Die Bank springt im schlimmsten Fall ein. Bestehen Sie auf:
- eine Vertragserfüllungsbürgschaft für die Bauphase
- eine Gewährleistungsbürgschaft für bis zu fünf Jahre nach der Fertigstellung
Beide Bürgschaften muss der Baupartner von seiner Bank einholen. Will keine Bank für das Bauunternehmen bürgen, ist dies ein Zeichen, dass es zu unerfahren oder nicht liquide ist.